17/07/2009

Mirjam

Das Thema der Sommerakademie „Tableau de la Suisse“ – die Landschaft der Alpen – war für Mirjam geradezu ideal. Sie hält sich nämlich viel lieber in den Bergen auf als in der Grossstadt Zürich, wo sie aber wegen ihres Pharmazie-Studiums an der ETH gezwungenermassen doch einen grossen Teil ihrer Zeit verbringen muss. Wann immer es aber möglich ist, zieht es sie in die Berge, zum Wandern und Klettern und im Winter auch um Skitouren zu bewältigen. Ihr Lieblingsort in den Bergen ist die „Fiamma“ im Bergell, eine Felszinne auf welche man raufklettern muss und die gerade mal Platz für eine Person und eine schöne Aussicht über das Bergell bietet. (Und nebenbei gesagt auch Kulisse für spektakuläre Fotos sein kann). Mirjam ist aber nicht nur sportlich aktiv, sondern auch in der Musik. Sie spielt Cello in einem Orchester im Zürcher Oberland, in welchem sie mit Abstand die jüngste Musikerin ist.

Nach der Matura zog es Mirjam, die auch den Australischen Pass besitzt, für fünf Monate in ebendieses Land, wo sie sich im Süden unter anderem an einem Wiederansiedlungsprojekt für Wallabies beteiligte. Warum sie schlussendlich Pharmazie als Studienfach gewählt hat kann sie eigentlich nicht genau sagen; es hat auf ihrer Liste das sehr organisierte Selektionsverfahren einfach am längsten überlebt. Eine Alternative dazu wäre zum Beispiel auch Klavierbauerin gewesen. Doch nach einem Praktikum, das ihr zwar sehr gefiel, wurde dieser Beruf unter anderem zwecks Zukunftsaussichten gestrichen.

Mirjam, die in der Sommerakademie wohl zu den aktivsten punkto „interessante-Fragen-stellen“ gehörte, wird in ein paar Wochen den Bachelor abschliessen und dann den Master mit Apothekerdiplom in Angriff nehmen. Sie bleibt der Studienstiftung dadurch glücklicherweise noch ein paar Jahre erhalten!

Cristina

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