Cyrill hat sich daran gewöhnt, die Berglandschaft im Eilzugstempo zu betrachten. Während des Gymnasiums nahm er regelmässig an Berglaufwettkämpfen teil. Noch heute startet er ab und zu an einem Wettstreit, öfters bezwingt er nun jedoch die Höhenmeter ohne Konkurrenz. Die Bergnatur fordert ihn richtig gehend zu einem Lauf heraus, wo er dann auch seine Gedanken freilassen kann.
In dieser Sommerakademie genoss es Cyrill, einmal mehr Zeit zu haben, um die Bergwelt zu erleben und viele verschiedene Aspekte der Alpen sowie der Schweiz kennen zu lernen. Die ungewohnt viele Zeit führte wohl auch dazu, dass der Lauf von Sent nach Ardez plötzlich deutlich länger dauerte als erwartet.
Das Lateinstudium, das Cyrill in Zürich begann, dauert nun ebenfalls länger. Und dafür können wir dankbar sein! Denn Cyrill beschloss seinen Traum anzupacken und bestand vor drei Jahren die Aufnahmeprüfung für das Studium der Bratsche am Konservatorium in Lausanne. Nun hat er den Bachelor abgeschlossen und wird den Master mit dem Schwerpunkt Pädagogik im ersten Jahr in Granada (Spanien) in Angriff nehmen. Cyrill ist sehr motiviert, sein Bratsche-Spiel mit viel Üben zu perfektionieren. Sehr wahrscheinlich folgt dem Musikstudium der Abschluss des Lateinstudiums. Obwohl ich als Musikkonsumentin Cyrill ermutigen möchte, voll und ganz auf die Karte Musik zu setzen. Am Dienstagabend kamen wir nämlich in den Genuss seiner Komposition für die Bachelorarbeit. Die Vertonung eines Comics von Valp/Lock beeindruckte uns sehr.
Cyrill, ich danke dir ganz herzlich für die Vorstellung deiner Musik, mit der du die Woche bereichert hast!
Shirin
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