
Adalbert Fässler verkörpert genau diese Merkmale. Sein Handwerk hat er bei seinem Vater gelernt, als Sattler und Gürtler. Er führt nun den Familienbetrieb schon in siebter Generation. Dennoch bildete er sich weiter, arbeitete in Basel als Restaurator und schloss in Luzern eine Ausbildung zum Bildhauer ab. Und doch zog es ihn zurück nach Appenzell. Hier kann er seine vielseitige Ausbildung zum Ausdruck bringen. Sei es als Bildhauer, Restaurator, Archäologe, Sattler, Gürtler, Bühnenbauer oder vieles mehr. Die vielen Gegenstände in seiner Werkstatt erzählen von der Vielfältigkeit seines Lebens. Gürtelschnallen, Werkzeuge, Metallhemd, Bärenfell, Horn, Schnupfdose, Fax-Gerät, Französisch-Dix, Murten-Plakat, Picasso-Bücher, Degen, Kreuz, Wasserkübel aus Zeiten der französischen Revolution, ...
Was es denn an Appenzell genau ausmache, wollen wir wissen. Es sei eben ein kleines Goldstück in einem Kuhfladen, meint er. Der Schalk in seinen Augen blitzt auf.
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