18/07/2008

Stéphanie


Nach der ersten Hälfte der Sommerakademie in Neuchâtel wirkt das Postkartenidyll Appenzells auf Stéphanie fast befremdlich “Ich fühle mich wie eine Touristin im eigenen Land”. Stéphanie studiert in Fribourg Französisch und Kunstgeschichte. Sie begeistert sich für französischsprachige Literatur und Theater und empfindet die Zweisprachigkeit des Kantons Fribourg als besonderes Privileg.
Die Direkte Demokratie funktioniert laut Stéphanie in der Schweiz so gut, weil sie fest verwurzelt ist in der Mentalität und Tradition der Schweizer und als Verfassungsform in einem relativ kleinen Land ideal ist. Dennoch merkt Stéphanie etwas kritisch an, dass die Direkte Demokratie angewiesen ist auf eine unabhängige und informierte Wählerschaft.
Die vielen Gegensätze in der Schweiz sieht Stéphanie einerseits als potentielle Schwäche, dort wo man nicht bereit ist, sich mit dem Andersartigen zu beschäftigen. Andererseits steckt in der Diversität eine Kraft, die ein ausgewogenes Gleichgewicht schafft.
Katrin

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