28/07/2010

Adrian – au-delà du Röschtigraben & bis ans andere Ende der Welt, per Zug, Schiff und Velo

Unter Esperantisten nennt man 'nicht Esperanto, sondern die Muttersprache benutzen' krokodili oder krokodilieren, und 'eine andere Sprache als die Muttersprache sprechen': aligatorieren“ erklärt Adrian. Dies ist nur ein Beispiel unter mehreren, das aufzeigt, dass diese Kunstsprache, die auf das Jahr 1887 zurück geht und als universelle internationale Verständigungssprache konzipiert wurde, auch eine eigene Kultur besitzt. Adrian a pu en faire l’expérience lors d’une rencontre d’espérantistes (à Zakopane) en Pologne, où il s’est rendu pour une semaine fin décembre 2009. Sprache ist bei Adrian Programm, sie prägt sein Leben stark und dies nicht nur im Rahmen seines Dolmetscher-Studiums in Genf: Nebst seiner A-Sprache Français, seiner B-Sprache Deutsch und seiner zwei C-Sprachen English und русский (Russisch) beschäftigt er sich auch in seiner Freizeit ausgiebig mit Sprachen wie zum Beispiel dem Suomi (Finnisch). Ausserdem ermöglicht ihm aber gerade das Dolmetschen, immer mit ganz vielen verschiedenen Wissensbereichen in Kontakt zu bleiben und sich nicht ausschliesslich mit Sprache zu befassen.

Après avoir vécu dix ans en France il a fréquenté le Gymnase germanophone à Biel/Bienne - il est ainsi parfaitement bilingue - puis, il a fait son service civil au Tessin où il a appris les spécificités des dialectes tessinois et finalement il a étudié un semestre à Limerick et un semestre à Moscou. Tout cela l’a amené à croire que le Röschtigraben existe mais qu’il y a également divers ponts qui le traversent.

Adrian ist auch ein ausgesprochener Geniesser schöner Landschaften, wie zum Beispiel der pittoresken Moorlandschaften Irlands. Im Gegenzug gibt er seiner Umwelt auch gerne einiges zurück: Während unserer Hotelaufenthalte in Biel/Bienne und Charmey/Galmis hinterlässt er im Zimmer eine Notiz : „par respect de notre environnement, veuillez ne pas changer les serviettes de bain“, eine Reise auf die Philippinen (um Bekannte zu besuchen) zieht er lediglich per Zug und Schiff in Erwägung und er erträgt auch eine mehrstündige Heimfahrt in einem überfüllten polnischen Zug in der penetrant duftenden Zug-Toilette ohne Murren.

A Genève, Adrian fait également partie intégrante du chœur des étudiants en interprétation et il joue de la trompette dans l’orchestre universitaire, même s’il affirme tout modestement qu’il n’est pas (encore) un niveau souhaité.

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