Jonas hat zumindest eine Eigenschaft eines stereotypischen Schweizers, nämlich die, auch in noch so kleinen Einheiten Differenzen zu finden. Beweis: Auf Anfrage des Bauherrn von AI bestätigt er, dass die Berner Oberländer „völlig anders“ seien als die Stadtberner.
Aber Jonas beschränkt sich natürlich nicht darauf, Unterschiede festzustellen. Er ist sehr aufgeschlossen, umgänglich und kann unzählige kuriose Geschichten aus dem Ärmel schütteln; Sei es über Schafe, die mit Pfeilen abgeschossen werden, Verhaltensregeln bei Bärenattacken oder Partyphilosophen!
Anhand seiner Erzählungen merkt man schnell, dass Jonas viel herumgereist ist. Vor allem Kanada, wo er in diesem Jahr gearbeitet hat, hat ihn beeindruckt. Wenn er das politische System der Schweiz und Kanadas vergleicht bevorzuge er das schweizerische, meint er, unter Anderem auch weil wir ein Proporz -Wahlsystem haben und sich die Minderheiten weniger krass vom Gros abheben. Aber die Schweiz sei sowieso eher ein Dorf und die kulturellen Differenzen zu Kanada gross, deshalb sei es grundsätzlich schwierig direkt zu vergleichen.
Die direkte Demokratie befürwortet Jonas, solange sie nicht die Grundrechte eines Einzelnen verletzt. Ein wichtiges Element des Erfolgs und des Funktionierens der Schweizer Demokratie ist für ihn die Konsensfindung. Die eigene Meinung äussern zu können ist für ihn bedeutend: „Du chunnsch dr o wahnsinnig wichtig vor, das isch lustig.“ Und überhaupt bekommt man das Gefühl wenn man mit Jonas redet, dass er den Geschichten des Lebens oft einen leichten und amüsanten Touch verleiht.
Jonas hat, wie wir bemerkt haben, auch mindestens eine bernische (wenn nicht sogar deutschschweizerische?) Eigenschaft: Er kennt mindestens ¾ aller Mani Matter Lieder auswendig!
Colette
19/07/2008
Jonas, VWL- und Ökologiestudent der UniBe
Libellés : Bärenattacke, Berner Oberländer, Démocratie directe, direkte Demokratie, Mani Matter
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