Die Weite des Meeres, die weißen Spitzen der Berge, das Türkis eines Bergsees, bunte Tulpenfelder im Frühjahr, trockene Wüsten, backsteinerne Schornsteine in einem Industriegebiet – all das ist für mich Landschaft.
Ob Stadtlandschaft, vom Menschen geordnete Landschaft oder die naturbelassene Landschaft – diese Unterschiede machen die Einzigartigkeit der verschiedenen Orte auf unserer Erde aus. Die unterschiedlichen Kulturkreise gehen dabei verschieden mit ihrer Landschaft um: die einen ordnen ihre Landschaft geometrisch, die anderen haben eine natürlich gewachsene bzw. entstandene Landschaft.
Für mich macht vor allem diese Vielfalt die Landschaft aus: So bleibt im Tal – umgeben von hohen Bergen - der Blick am nächsten Berg hängen. Am Meer schweift er in die Ferne bis zum Horizont und vielleicht auch noch weiter. In brachliegenden Industrieflächen bewundere ich die Pflanzen und wie die Natur sich ihr Land zurückerobert – und so ihre ganz eigene Landschaft kreiert. Tulpenfelder, Maisfelder, Kornfelder – diese Landschaft, die durch Agrarwirtschaft und die Besitzverhältnisse geschaffen wurde beeindruckt vor Ort aber besonders aus der Vogel- perspektive. Doch auch durch Naturgewalten geschaffene Landschaften - durch Wind, Wasser und Eis – beeindrucken. Landschaft muss für mich aber nicht schön sein, Landschaft kann auch als beeindrucken, bedrückend, einschüchternd oder umwerfend empfunden werden.
Sabine
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